Wenn der Unterricht am Tablet klappen soll, braucht es eine leistungsfähige Netzanbindung. Foto: dpa/Marijan Murat

Die Zukunft der Schule ist digital. Mancherorts hat sie schon begonnen. Eine Stadt hat seit 2001 alle Schulen am Glasfasernetz. Was man von dem Frühstarter lernen kann.

Die Stadt Böblingen war ein Pionier bei der Vernetzung seiner Schulen. 2001 hatte die Stadt schon alle ihre 27 Schulen ans Glasfasernetz mit einer Leistung von 1000 Mbit/s angeschlossen. Wenn man heute mit dem Schul- und Ersten Bürgermeister Tobias Heizmann darüber spricht, erzählt er, dass das allein dem damaligen Tiefbauamtsleiter zu verdanken ist. Dessen Weitblick zahlt sich für Böblingen noch heute aus, wie der Vergleich mit dem Rest des Landes zeigt: Was in Böblingen schon 2001 Realität war, will Baden-Württemberg nach den Plänen des Innenministeriums bis 2025 für alle seine 4500 Schulstandorte erreicht haben.