Dieter Thomas Kuhn wird 60 – und die Fans werfen immer noch Büstenhalter und Spitzenschlüpfer auf die Bühne. Was macht ein DTK-Konzert so besonders?
„Comfort Food“ – auf dem Teller sind das Königsberger Klopse oder Käsespätzle. Ein Konzert von Dieter Thomas Kuhn hat den gleichen Effekt: Man weiß, was man kriegt. Nie geht man ohne „Amore Mio“, „Fremde oder Freunde“ oder „Griechischer Wein“ nach Hause. Nie kommt der Tübinger ohne das Komplettoutfit – Brusthaartoupet, Föhnwelle, Plateauschuhe und Glitzerjackett – auf die Bühne. Zu späterer Stunde wechseln DTK, wie Eingeweihte ihn nennen, und seine „Kapelle“ dann in den Retro-Trainingsanzug. So wie immer, so wie die Fans es lieben. Sogar die Sprüche sind seit 30 Jahren die selben. Alles andere wäre für Kuhn-Enthusiasten auch eine herbe Enttäuschung. Wenn „Musik ist Trumpf“ über die Lautsprecher schallt, wissen alle, was kommt.
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