Die Reihe der großen Kränkungen der Menschheit ist um eine Station erweitert worden. Vielleicht hat das auch sein Gutes, hofft unser Kolumnist Jörg Scheller.
Stuttgart - Zugegeben, ich hatte mir fest vorgenommen, meine Kolumne nicht Corona zu widmen. Derzeit gilt ja für den deutschsprachigen Journalismus: „Sein Blick ist vom Vorübergehn der Viren / So müd geworden, dass er nichts mehr hält. / Ihm ist, als ob es tausend Viren gäbe / und hinter tausend Viren keine Welt.“ Kriegsverbrechen in Syrien, Klimakrise, Diktatur in Ungarn, war da was? Aber dann hat es mich, als der Geisteswissenschaftler, der ich bin, doch gereizt.
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