Mit der Bohrmaschine arbeitet die Künstlerin Monika Schaber aus Kirchheim. Sie fräst Löcher in die hölzernen Druckstöcke. Dabei birgt der Druckvorgang für sie selbst immer ein Überraschungsmoment.
Kirchheim - Statt mit Messer, Stichel, Rund- oder Hohleisen bearbeitet Monika Schaber ihre hölzernen Druckstöcke mit unterschiedlich starken Bohrern: „Die Bohrmaschine ist mein Zeichenstift“, erklärt die Kirchheimer Künstlerin. Loch um Loch fräst sie in die Holzplatten. Die erhabenen Teile werden mit der Walze mit Offsetfarbe eingefärbt. Dann kommt eine Lage Japanpapier, Taft oder dickes, saugfähiges Papiervlies darüber. Mit einem Falzbein reibt Schaber die Farbe in kreisenden Bewegungen vom Druckstock aufs Papier für ein nicht reproduzierbares Unikat.
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