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Die Jugend-Wasserballer des SSV Esslingen werden bei den deutschen Meisterschaften in Potsdam ihrer Favoritenrolle gerecht.

PotsdamDer SSV Esslingen ist deutscher Wasserball-Meister in der Jugend U 14 und geht damit als erster Titelträger der neu geschaffenen Altersklasse in die Geschichte der Sportart ein. Mit vier Siegen und einem Unentschieden blieb das Team von Trainer Winfried Henrich im Verlauf des Endrundenturniers in Potsdam ungeschlagen und verwies die White Sharks Hannover auf den zweiten sowie – durchaus überraschend – die Wfr. Spandau auf den dritten Rang. Auf den weiteren Plätzen folgten der SV Zwickau, der gastgebende OSC Potsdam und schließlich der SV Bayer Uerdingen.

Der Esslinger Triumph kam keineswegs überraschend: Zum einen, weil die selben Jahrgänge (2004 und 2005) im vergangenen Jahr schon deutscher Meister bei der U 13 geworden waren. Zum anderen sprach aber auch der außergewöhnlich erfolgreiche Verlauf der bisherigen Saison für die Esslinger: Gleich zwei SSVE- Mannschaften waren sowohl bei den baden-württembergischen als auch bei den süddeutschen Meisterschaften erfolgreich. Hinzu kam ein unangefochtener Pokalsieg. Zudem haben im Laufe des vergangenen Jahres ganze sechs Spieler des Teams an DSV-Lehrgängen teilgenommen, einige dieser Akteure wurden bereits vor zwei Wochen deutscher Vizemeister in der Jugend U16. Doch die Esslinger mussten beweisen, dass die klare Favoritenrolle nicht zur Belastung für das Team werden würde. In der Partie gegen Potsdam, mit der für den SSVE das Turnier begann, zeigten sich die Jungs vom Neckar dieser Herausforderung souverän gewachsen. Mit einem klaren 17:6 entschieden sie die Begegnung für sich. Auch gegen die White Sharks Hannover verlief die „Mission Titelgewinn“ “ nach Plan – am Ende hieß es 15:9 gegen den ewigen Rivalen. Am Nachmittag schienen schließlich mit einem einem abermals überdeutlichen 15:4-Sieg gegen die WF Spandau die Weichen zum Titel fast schon gestellt. Am Sonntagmorgen tat sich Esslingen gegen den späteren Letzten SV Bayer Uerdingen jedoch erstaunlich schwer. In der Schlussphase machte dann die individuelle Stärke des SSVE den Unterschied, das Ergebnis war ein 14:10. Die letzte Partie gegen SV Zwickau, die für die Esslinger mit Blick auf die Tabelle keinerlei Bedeutung mehr hatte, endete Unentschieden. red