Wenn sie ihr Okay gibt, geht es los: Die irische Pharmazeutin Emer Cooke leitet Europas Arzneimittelagentur, die am 29. Dezember über die erste Impfstoffzulassung entscheidet. Foto: European Medicine Agency/AP

Auf dem Weg zum lang ersehnten Corona-Impfstoff ist die Zielgerade erreicht. Aber auch sie ist in zeitliche Etappen unterteilt. Doch die Verantwortlichen sind optimistisch.

Berlin - Die Ungeduld wächst mit jedem Corona-Opfer und jedem Tag voller gesellschaftlicher Einschränkungen. Dass in den USA und Großbritannien wegen einer verkürzten Prüfungsphase bereits die ersten Spritzen gesetzt werden, lässt die Wartezeit noch länger erscheinen. Sie fällt nun trotzdem viel kürzer aus, als das selbst kühnste Optimisten zu Beginn der Pandemie für möglich gehalten hatten. Dass ein Impfstoff in weniger als einem Jahr entwickelt werden konnte, sehen nicht wenige als nobelpreiswürdig an. Zuvor aber müssen die Vakzine genehmigt und unters Volk gebracht werden. Der Zeitplan dieses Prozesses zeichnet sich inzwischen immer klarer ab.