Baustelle an der A 8 bei Pforzheim Foto: SDMG/SDMG / Gress

Ein Jahr nach der Gründung zieht die Autobahngesellschaft Südwest Bilanz: Der Betriebsstart war reibungslos, die Zukunftsaufgabe ist der Klimaschutz auf Autobahnen.

Stuttgart - Der Januar 2021 markierte eine Zeitenwende in der Geschichte der deutschen Autobahnen: Die Zuständigkeit für Planung, Bau und Betrieb ging von den Ländern über in eine neu gegründete Autobahn-Gesellschaft, die zu 100 Prozent dem Bund gehört. Im Gespräch mit unserer Zeitung zieht Christine Baur-Fewson, die Direktorin für die Autobahn-Gesellschaft Südwest, Bilanz und schildert die Herausforderungen der Zukunft. Das erste Jahr ist für Baur-Fewson, die früher im Landesverkehrsministerium gearbeitet hat, schnell abgehakt: reibungsloser Übergang, Gründung einer Behörde mit 1000 Mitarbeitern mit Sitz in Stuttgart, Übernahme von 750 Mitarbeitern des Landes. „Wir waren zum Start im Januar 2021 voll handlungsfähig. Alle Bauprojekte sind zuverlässig weitergelaufen“, sagt Baur-Fewson. Aber immer noch seien 100 Stellen frei – der Fachkräftemangel.