Die Fans zeigen sich enttäuscht nach der 1:2-Niederlage der DFB-Frauen gegen Kolumbien bei der Fußball-WM. Vor allem die Abwehrtaktik beim entscheidenden Eckball lässt viele ratlos zurück.
Kurz vor Schluss kassierte Deutschland dann doch noch den Gegentreffer, der zur Niederlage führte. Mit 1:2 hat die Frauen-Fußballnationalmannschaft das WM-Gruppenspiel gegen Kolumbien verloren.
Das Achtelfinale ist nun wieder völlig offen: Deutschland steht zwar auf dem zweiten Platz der Gruppe H, hat aber auch drei Punkte wie Marokko, die auf dem dritten Platz stehen. Der Kampf ums Weiterkommen entscheidet sich somit am letzten Spieltag.
Viele Fans zeigen sich enttäuscht nach der Niederlage im zweiten Spiel bei der WM. Läuft das etwa immer so?
Beim Treffer von Linda Caicedo zum 1:0 sind sich die Fußballfans weltweit allerdings einig: Das war ein Traumtor der 18-jährigen Dribbelkünstlerin.
Eine krude Theorie des ARD-Sportmoderators Claus Lufen stößt den Zuschauern jedoch sauer auf. Sie zweifeln daran, dass die Pleite des DFB-Teams etwas mit der Herkunft der Schiedsrichterin zu tun hat, die aus Honduras stammt. Er wolle nichts konstruieren, kommentierte Lufen das Spiel, aber beide Länder seien schließlich in Mittelamerika.
Auf Twitter halten die Nutzer dagegen und erinnern Lufen daran, dass er nicht am Stammtisch sitze:
Als wahrscheinlicheren Grund sehen die Fans die schwache Abwehr beim Gegentreffer nach einem Eckball in der Schlussphase. Diese Nutzer fragen sich, wie es sein kann, dass sich fünf Kolumbianerinnen kurz vor dem Kopfballtreffer zum 2:1 völlig ungedeckt um den Elfmeterpunkt versammeln können:
Im letzten Spiel der Gruppenphase tritt Deutschland am Donnerstag um 12 Uhr gegen Südkorea an. Das Team hat die schlechteste Ausgangsposition in Gruppe H mit null Punkten nach zwei Spielen.