Eine 5G-Mobilfunkantenne von Vodafone auf der Ostseeinsel Usedom. Foto: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/dpa Foto: DPA - Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/dpa

Seit gut einem halben Jahr hat Vodafone dank der Übernahme von Unitymedia auch Internet per TV-Kabel im Portfolio. Eine Erweiterung des Geschäfts, die sich auszahlt.

Düsseldorf (dpa) - Die Übernahme des Kabelnetz-Anbieters Unitymedia beschert dem Telekommunikationskonzern Vodafone in Deutschland kräftiges Wachstum.

Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2019/20 stiegen die Gesamterlöse im Jahresvergleich um 25,3 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro, wie die deutsche Vodafone-Gesellschaft am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte. Ohne Unitymedia hätte das Wachstum nur 1,6 Prozent betragen. Vodafones Geschäftsjahr geht bis Ende März.

Deutschland ist der wichtigste Einzelmarkt für den britischen Konzern. Das Unternehmen hat hierzulande nach eigenen Angaben rund 18,6 Millionen Kunden mit Mobilfunk-Verträgen und 10,7 Millionen Festnetz-Kunden.

Während sich die Service-Umsätze beim Mobilfunk in den vergangenen drei Monaten mit einem Plus von 0,4 Prozent auf ähnlichem Niveau bewegten wie im Vorjahr, konnte Vodafone im Festnetz-Bereich erneut zulegen und einen Zuwachs von 3,1 Prozent verzeichnen.

Vodafone ist einer von drei Mobilfunk-Netzbetreibern in Deutschland - neben der Deutschen Telekom und Telefónica (O2). Weltweit legte der Umsatz um fast sieben Prozent auf 11,8 Milliarden Euro zu, wie die Londoner Konzernzentrale mitteilte.