Chinas Präsident Xi Jinping will China zu einem dominanten Faktor der Weltpolitik werden lassen. Foto: AFP/Wang Zhao

Peking will nicht nur ökonomisch, sondern auch politisch dominieren. Deutschland darf sich nicht abhängig machen, kommentiert unser Berlin-Korrespondent Norbert Wallet.

Der Besuch des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping in Moskau ist politisch enorm bedeutsam, denn durch die chinesische Friedensinitiative, wenn sie diesen Namen denn verdient, kann sich der Verlauf des Ukraine-Krieges verändern. Die Reise des Präsidenten nach Russland hat aber daneben auch eine hoch symbolische Note. China macht klar, dass es sich auch auf diplomatischen Parkett nicht mehr mit der Rolle des Zuschauers begnügen will. Was auf dem Feld der Ökonomie längst klar ist, wo Peking die Weltmärkte beeinflusst, prägt und dominiert, soll nun auch geopolitisch seine Entsprechung finden: China als Supermacht.

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