Den Stellenwert des Fußballs will der Bundestrainer angesichts der politischen Turbulenzen nicht überhöhen. Für etwas bessere Stimmung will er trotzdem sorgen.
Nach den politischen Turbulenzen in der letzten Woche mit der Trump-Wahl in den USA und dem Aus der Ampel-Regierung möchte Bundestrainer Julian Nagelsmann mit zwei guten Länderspielen ein wenig „positive Stimmung“ erzeugen. „Aber ich will den Fußball nicht so groß machen, dass wir die sind, die dann das Land verzaubern in Phasen, wo es wichtigere Themen gibt“, sagte Nagelsmann auf der Pressekonferenz in Frankfurt vor den nächsten Nations-League-Spielen.
Vielleicht könne man „dem ein oder anderen Politiker wieder ein Lächeln auf die Lippen zaubern mit zwei guten 90 Minuten, der zuletzt nicht so viel zu lachen hatte“, ergänzte Nagelsmann. Die DFB-Auswahl trifft am Samstag (20.45 Uhr/RTL) in Freiburg auf Bosnien-Herzegowina und drei Tage später (20.45 Uhr/ZDF) in Budapest auf Ungarn. Mit einem Sieg wäre der Gruppensieg gesichert.