Veit Wager gibt in Wolfschlugen auch in der kommenden Saison die Richtung vor. Foto: Herbert Rudel - Herbert Rudel

Darüber hinaus verkünden die Wolfschlugener zahlreiche weitere Personalien.

WolfschlugenWolfschlugen ist eine Herzensangelegenheit“, sagt Veit Wager. „Man gerät schnell in den Wolfschlugener Sog.“ Aus diesem will der Trainer auch so schnell nicht mehr raus und hat sich daher entschieden, ein weiteres Jahr den Handball-Württembergligisten TSV Wolfschlugen zu coachen. Wager geht damit in sein drittes Jahr bei den Männern, sein sechstes insgesamt beim TSV. Zuvor trainierte er schon einmal drei Jahre die Frauen in der Württembergliga. „Wir hatten nun zweimal eine Saison mit einer schwierigen Konstellation. Im vergangenen Jahr gab es doch keine Relegation, in dieser Saison spielen wir um die Qualifikation für die eingleisige Württembergliga.“ Sollte diese gelingen – mit Platz zwei sieht es derzeit sehr gut aus – , wartet die nächste Herausforderung auf den TSV Wolfschlugen. Und diese soll gemeinsam mit Wager gemeistert werden.

Neben Wager gibt es weitere Personalien beim TSV Wolfschlugen zu verkünden. Schmerzhaft ist für den Trainer der Weggang von Patrick Bauer. „Das ist sehr traurig“, sagt Wager über den Verlust des Rückraum-Allrounders an den Nord-Württembergligisten TV Neuhausen/Erms. Bauer wechselt aus beruflichen Gründen.

Kapitän Stoll beendet Karriere

Bereits fest stand der Wechsel von Kreisläufer Simon Kosak zum Ligakonkurrenten und Tabellenersten TSV Heiningen. „Er ist ein toller Handballer, so läuft das Geschäft eben“, sagt Wager. Das Karriereende von Kapitän Samuel Stoll kommt für Wager nicht überraschend, genauso wie die Pause von Florian Rebmann, der wegen Verletzung und Studium vorerst pausieren möchte.

Michael Kutschbach will ein Jahr die zweite Mannschaft verstärken. Trainer der Zweiten wird Wagers bisheriger Co-Trainer Jannik Lorent, sodass die Wolfschlugener nun zu Oliver Wiltschko einen weiteren Coach suchen.

Der Großteil der Mannschaft bleibt zusammen, darunter einige Leistungsträger. Marcel Rieger bleibt trotz anderer Angebote bei seinem Heimatverein, genauso wie Marcel Planitz, Marvin Thumm, Johannes Rebmann und Youngster Philip Toth. Linkshänder Benjamin Hahnloser, Marco Kugler und Patrick Renner-Slis hatten schon früher zugesagt, noch offen ist der verbleib von Linksaußen Jonas Friedrich. Auch bei Torhüter Sebastian Dunz fehlt noch eine Zusage, dafür bleiben definitiv die Keeper Riccardo Petruzzi und Sebastian Lorenz. „Es ist ein gutes Zeichen, dass die jungen Spieler bleiben, da steckt viel Potenzial drin“, sagt Wager.

Als sicherer Zugang steht bereits Kreisläufer Jan Philip Terbeck vom Drittligisten TSV Blaustein fest. „Es wird sich noch mehr tun und wir sind schon in weiteren Gesprächen“, sagt Wager.