FCE-Keeper Johannes Lipp hat nicht viel zu tun. Foto: Herbert Rudel - Herbert Rudel

Der FC Esslingen bleibt in der Fußball-Kreisliga A ungeschlagen, rutscht nach dem torlosen Remis in Oberesslingen aber in der Tabelle ab.

OberesslingenMit gesenkten Köpfen verließen die Spieler des FC Esslingen den Rasenplatz in Oberesslingen. Gegen den Tabellendritten VfB Oberesslingen/Zell hatte es nur zu einem torlosen Unentschieden gereicht. Damit ist der FC Esslingen zwar noch immer ungeschlagen, rutscht aber in der Tabelle der Fußball-Kreisliga A, Staffel 1 hinter den TV Unterboihingen auf Tabellenplatz zwei ab. Auch der VfBO verliert einen Tabellenplatz und steht nun auf Rang vier.

„Unser erklärtes Ziel ist es, jedes Spiel zu gewinnen und das wollten wir natürlich auch in Oberesslingen erreichen. Deshalb bin ich von unserer Leistung schon ein wenig enttäuscht,“ meinte FCE-Trainer Mario Palomba. Schon im EZ-Pokal-Finale, das der FCE gegen den VfBO nach Elfmeterschießen mit 5:6 verlor, zeigte sich, dass der FCE sich gegen den VfBO schwer tut.

In der ersten Hälfte der Begegnung war der FCE die Mannschaft mit deutlich mehr Ballbesitz. FCE-Torhüter Johannes Lipp hatte in dieser ersten Hälfte nur ganz wenig zu tun und freute sich, wenn er bei Rückpässen mal mitspielen durfte. Vorne gelang es dem FCE aber nicht, gegen die tief stehende Defensive des VfBO zwingende Torchancen herauszuspielen. Oberesslingen/Zell versuchte hingegen über schnelle Konter zu Torchancen zu kommen, was aber nur selten gelang. So blieben für beide Mannschaften in der ersten Hälfte die Tore aus. Das sollte sich auch in der zweiten Hälfte nicht ändern, obwohl beide Teams sowohl aus Standardsituationen – einige Freistöße in Abständen von 18 bis 20 Metern vom Tor – als auch aus Spielzügen und Kontern einige sehenswerten Chancen hatten, die spielentscheidend hätten sein können. Aber meist gingen die Trefferversuche am Tor vorbei oder die Torhüter standen richtig und hielten die meist ungefährlichen Torschüsse.

Nicht enttäuscht, sondern zufrieden äußerte sich VfBO-Co-Trainer Patrik Leovac: „Von den Torchancen her sehe ich das Spiel ausgeglichen. Wir haben das als Mannschaft sehr gut gemacht, sind kompakt gestanden und haben hinten nichts zugelassen. Dass uns vorne das Quäntchen Glück gefehlt hat, ist schade. Der eine Punkt geht deshalb für mich in Ordnung.“ Für Palomba hingegen war klar: „Die typischen Torchancen, die wir uns eigentlich immer im letzten Drittel der Spielzüge herausspielen und die dann zum Torabschluss führen, haben trotz Ballbesitz gefehlt. Da war der eine oder andere Spieler nicht so ganz auf der Höhe.“

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