Sieger Marc Steinsberger verbessert Foto: seine EZ-Lauf-Bestzeit. - seine EZ-Lauf-Bestzeit.

Marc Steinsberger hat seinen Triumph beim EZ-Lauf wiederholt. Er siegte in einer Zeit von 33:05 Minuten.

EsslingenMarc Steinsberger vom TV Zell hat nicht nur seinen Titel beim EZ-Lauf verteidigt, er hat seine Zeit zudem von 33:16 auf 33:05 Minuten verbessert. Entsprechend zufrieden war der gelernte Bahnläufer. Vor allem auch, weil seine Freundin Ashley Deckert, auf die er im Ziel sehnsüchtig gewartet hatte, die schnellste Frau beim EZ-Lauf war. Das Siegerküsschen folgte und dann war Steinsberger bereit für das Siegerinterview.

Herzlichen Glückwunsch zum souveränen Erfolg und der Titelverteidigung. Haben Sie das so erwartet?
Ich war im Vergleich zum vergangenen Jahr, als ich kurz vor dem Lauf erst eine Verletzung auskuriert hatte, dieses Mal in Topform. Der Lauf war der Abschluss einer intensiven Trainingswoche, daher freue ich mich sehr über den Sieg.

Sie sind erst seit ein paar Wochen von ihrem Auslandsstudium aus den USA zurück. Wann haben Sie sich entschieden, wieder beim EZ-Lauf zu starten?
Ich bin eigentlich Bahnläufer und die Saison ist in vollem Gange. Da muss man Prioritäten setzen. Aber der EZ-Lauf hat gut reingepasst, da starte ich gern in meiner Heimatstadt. Die Entscheidung fiel aber relativ spontan. Seit ich vor sechs Wochen zurück aus Philadelphia bin, trainiere ich wieder mit meiner alten Mannschaft. Dieses Mal war es uns sehr wichtig, dass die Anmeldung als Mannschaft klappt. Im vergangenen Jahr haben wir da einen Fehler gemacht und wurden nicht gewertet. Sonst wären wir Erster geworden.

Das hat dieses Mal geklappt. Herzlichen Glückwunsch auch zu diesem Erfolg.
Zum Glück. Wir hatten schon die Befürchtung, dass wieder etwas schief gehen könnte.

Was ist für Sie das Besondere am EZ-Lauf ?
Wie gesagt, ich bin eigentlich Bahnläufer. Das ist eine Randsportart, die nicht so viel Aufmerksamkeit erfährt. Es ist super, wie viele bekannte Leute beim EZ-Lauf zuschauen und einen anfeuern. Es herrscht eine tolle Stimmung. Der Lauf an sich ist mit dem Kopfsteinpflaster, der Hitze und dem Überrunden der anderen Läufer aber eine Herausforderung.

Wie geht es denn nun für Sie weiter, gibt es neue Herausforderungen?
Ja, ich habe mir vorgenommen, meinen ersten Halbmarathon zu laufen. Auf Wettkampfniveau bin ich bisher nicht mehr als zehn Kilometer gelaufen. Vielleicht Anfang Oktober in Kopenhagen.

Das Interview führte Stefanie Gauch-Dörre.