Die Demenzbegleiterinnen Bianca Klein (links) und Dietlinde Hungerbühler wissen, was den Klinikaufenthalt erleichtert. Foto: Roberto Bulgrin

Demenz ist eine riesengroße Herausforderung für die Betroffenen, für deren Angehörige und für die Gesellschaft insgesamt. Im Krankenhaus zeigt sich das ganz besonders. Am Klinikum Esslingen kümmern sich nun Demenzbegleiterinnen um solche Patienten.

Jährlich erkranken bundesweit mehr als 400 000 Menschen an Demenz – allein in Deutschland gibt es aktuell etwa 1,8 Millionen Fälle. Und es werden immer mehr. Meist fängt es mit Gedächtnisproblemen an, später können Sprachstörungen, Orientierungsprobleme sowie Einschränkungen des Denk- und Urteilsvermögens hinzukommen, das gewohnte Leben entgleitet immer mehr. Demenz ist für die Betroffenen und deren Familien ein Riesenproblem, aber auch für die Gesellschaft. Das zeigt sich auch im Klinikalltag: Demenziell Erkrankte brauchen erheblich aufwendigere Betreuung, die für das reguläre Pflegepersonal im stressbelasteten Alltag oft kaum zu leisten ist. Nun geht das Esslinger Klinikum neue Wege: Auf der geriatrischen Station unterstützen zwei Demenzbegleiterinnen betroffene Patientinnen und Patienten. Hält dieses Pilotprojekt weiterhin, was es bislang verspricht, ist eine Ausweitung nicht ausgeschlossen.

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