Der Handel ist schwer getroffen. Foto: imago images/Ute Grabowsky

Die öffentliche Hand muss aufgrund der Coronakrise mit einem riesigen Einnahmeausfall rechnen. Nun ist eine Debatte darüber entbrannt, wie der Staat die Kosten der Krise langfristig tragen kann.

Berlin - Angesichts der gigantischen Steuerausfälle im Zuge der Coronakrise ist eine Debatte über die Frage entbrannt, wie der Staat die Löcher in den öffentlichen Haushalten stopfen sollte. Der Finanzobmann der Unionsfraktion im Bundestag, Hans Michelbach (CSU), forderte, alle Kräfte auf die Wiederbelebung der Wirtschaft zu konzentrieren und ansonsten strikte Ausgabendisziplin zu üben. „Wer glaubt, der Staat könne weiter alle Wünsche und konsumtiven Ausgaben erfüllen, unterliegt einem gefährlichen Irrtum.“