Die Esslinger Kreistagsfraktionen sprechen sich mehrheitlich gegen eine Arbeitspflicht für Bürgergeldempfänger aus. Damit setzen auch CDU- und FDP-Vertreter ein starkes Zeichen, meint unser Autor.
Das Ausschlagen nach unten scheint im Bundestagswahlkampf gerade en vogue zu sein. Menschen in sozioökonomisch prekären Situationen werden dabei zu den Urhebern für das Kränkeln der Republik hochstilisiert. Neben der bis zur Brandgefahr aufgeheizten Migrationsdebatte gilt das vor allem für den Streit um das Bürgergeld. Das zeigt nicht zuletzt die Forderung nach einer Arbeitspflicht für Empfänger, die sowohl Problem als auch Lösung an den falschen Stellen verortet.
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