Er nennt sie „Integrationsgrenze“ – und doch ist es eine Obergrenze, die der bayerische Ministerpräsident Markus Söder nun mal wieder vorgeschlagen hat. Doch die ist schlicht nicht realistisch, meint unsere Hauptstadtkorrespondentin Rebekka Wiese.
Es gibt Debatten, die wird man nicht los – auch wenn sie sich für ihre Comebacks gern in neue Begriffe kleiden. Das Wort „Obergrenze“ will in der CSU zum Beispiel niemand mehr verwenden. Man hatte damit schlechte Erfahrungen gemacht: Im Sommer 2018 schlug der damalige Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) vor, die Anzahl der Asylbewerber auf 200 000 zu begrenzen. Er sprengte damit beinahe die Union.
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