Fröhliche Minen: die Komikerin Anke Engelke und der DB-Vorstand Personenfernverkehr Michael Peterson bei der Vorstellung der DB-Kampagne „Boah, Bahn!“ in Frankfurt Foto: Deutsche Bahn AG

Das Musikvideo der Deutschen Bahn mit Anke Engelke ist ein gutes Beispiel für außerirdisch anmutende Phänomene. Zu anderen Galaxien muss man reisen – wenn man Pech hat mit der Bahn.

Trägt sich das tatsächlich auf dem Planeten Erde zu – oder in einer Parallelwelt? Anke Engelke tanzt durch einen leeren ICE-Waggon und singt dabei: „Sänk you for travelling wiss Deutsche Bahn!“ Das Musikvideo, auf das in keiner aller möglichen Welten gewartet wurde, ist am Mittwoch im Rahmen der DB-Imagekampagne „Boah, Bahn! Wir sitzen alle im selben Zug.“ auf YouTube veröffentlicht worden. Im Auftrag des maroden Staatskonzerns beamt Engelke darin die gängigsten Beschwerden von Bahnreisenden in Sphären der Lächerlichkeit, also beispielsweise Verspätungen, Überfüllungen, defekte Klos und fehlendes Internet. Textprobe: „Dicke Luft, weil grad die Klima nicht geht“ reimt sich zu mächtigen Beats auf „Wir sind trotzdem zu spät.“