Die VfB-Schals nach oben – gewohntes Bild in der Stuttgarter Arena. Foto: Baumann

Die neue Saison geht bald los, die Dauerkarten der Bundesligisten sind verkauft – nun ist klar: Der VfB Stuttgart ist preislich in der Spitzengruppe im Liga-Vergleich.

Der Ansturm auf die Dauerkarten beim VfB Stuttgart war, wen wundert’s, nach der famosen vergangenen Saison ungebremst. Die Saisontickets gingen weg wie die berühmten warmen Semmeln. 36 300 Dauerkarten hat sich der Club aus Cannstatt insgesamt als Limit gesetzt und die selbstredend auch an den Mann gebracht. 3300 davon gingen neu weg, die restlichen wurden von der Vorsaison übernommen.

Nun, ein paar Wochen vor dem Saisonstart, ist klar: Billig sind die Tickets mit Blick auf die Preise bei den anderen 17 Erstligisten nicht, im Gegenteil: Der VfB bewegt sich auch hier im Liga-Vergleich auf Champions-League-Niveau.

So nahm der Sportwettenanbieter Betway alle Dauerkartenpreise in der Bundesliga mit den verschiedenen Kategorien unter der Lupe. Bei den Sitzplätzen der teuersten Kategorie steht der VfB im Ligavergleich auf Platz drei mit 885 Euro – nur RB Leipzig (945 Euro für die Dauerkarte der Preiskategorie eins) und Borussia Dortmund (886 Euro) landen vor dem VfB. Zum Vergleich: Der 1. FC Heidenheim und der VfL Wolfsburg verlangen als Schlusslichter für die gleiche Preisstufe jeweils 490 Euro für die Dauerkarte.

Auch bei den Preisen für das Stehplatz-Saisonticket müssen die VfB-Fans tiefer in die Tasche greifen als die meisten anderen Anhänger. 240 Euro kostet die Dauerkarte in den Stehblöcken der Cannstatter Kurve – was Platz fünf im Liga-Ranking bedeutet. Nur Holstein Kiel (272), Borussia Dortmund (258), der VfL Bochum (246) und RB Leipzig (245) verlangen mehr. Der FC Bayern ruft für die Stehplatz-Dauerkarte 170 Euro auf, nur der VfL Wolfsburg (160) und die TSG Hoffenheim (150) sind billiger.