In der Kunstvilla gibt es derzeit nichts zu sehen. Die Stille und die leeren Wände empfindet Rolf Körber als lähmend. Foto: /Petra Bail

In Lethargie will Rolf Körber, der Vorsitzende des Galerievereins Wendlingen, nicht verfallen. Dennoch macht ihm und seinem Team die ungewisse Perspektive für den Kunstbetrieb schwer zu schaffen.

Wendlingen - Ausgebucht!“ Fast bedrohlich hallt dieses Wort durch die leeren Räume der Galerie der Stadt Wendlingen, wenn Rolf Körber, der Vorsitzende des Galerievereins, am Telefon die Anfrage eines Künstlers beantwortet. Normalerweise werden die Bewerbungen für Ausstellungen bis ins Frühjahr gesammelt. Dann wählen die sieben Vorstandsmitglieder diejenigen aus, die das Programm im darauffolgenden Jahr bestreiten dürfen. In Pandemiezeiten ist alles anders. Ausstellungen im vergangenen Jahr und auch wieder in diesem Jahr mussten verschoben werden. Die Bugwelle garantiert bis mindestens Mitte 2022 volle Wände.