Das Kessel-Festival geht im nächsten Sommer in die zweite Runde Foto: Lichtgut/Christoph Schmidt

Man kann nicht früh genug planen, was man nächsten Sommer macht. Deshalb haben die Organisatoren nun bekannt gegeben, dass es nächstes Jahr eine neue Auflage des Kessel Festivals geben wird. Die ersten Bands stehen fest.

Stuttgart - Auf ein Neues. Das Kessel Festival geht im nächsten Sommer in die zweite Runde. Am 20. und 21. Juni wird wieder auf dem Cannstatter Wasen gefeiert. Das ist noch ein bisschen hin, doch die Macher haben die Ankündigung in der Vorweihnachtszeit wohlbedacht platziert, schließlich hoffen sie, dass so mancher noch ein Geschenk sucht und jetzt schon Karten kauft.

Das Konzept wird ähnlich sein wie in diesem Jahr. Samstags und sonntags spielen jeweils fünf Bands. Die Herrenberger Combo Cube Six hat beim Newcomer Band Contest des ersten Kessel Festivals die Zuschauer überzeugt, nun dürfen sie auf der großen Bühne spielen. Auf sie folgen Samstags Moop Mama und der deutsche Sänger Bosse. Sonntags spielen die Editors. Die restlichen Bands werden noch benannt.

Paddeln auf dem Neckar

Sport bleibt ein wichtiger Teil des Festivals. Aktiv und Passiv. Die besten Streetdancer aus Baden-Württemberg werden gesucht und gekürt. Zudem präsentieren sich die Sportvereine der Region wie die Basketballer der MHP Riesen aus Ludwigsburg, die Baseballer, Handballer, Fußballer der Stadt und laden ein zum Mitmachen. Auf dem Neckar kann man paddeln, im Drachenbot oder auf dem Surfbrett. Mit dem Zugang zum Fluss geht es den Organisatoren wie der Stadt insgesamt, er ist schwierig. Zwar testet Daimler nicht auf seiner Einfahrbahn, aber der Weg vom Wasen zum Neckar ist eng und nicht sehr beschaulich. Da wolle man nachbessern, sagt Christian Doll von C2 Concerts, die Wiese beim Kanuclub bespielen, die Gassen aufhübschen und dekorieren.

Mehr Verpflegungsstände

Und noch eine Lehre ziehe sie aus der ersten Auflage. Für 28 000 Menschen gab es zu wenig Verpflegungsstände. Doll: „Wir werden einen zweiten Foodcourt aufbauen.“ Damit soll es doppelt so viel Stände geben. Neu ist auch eine Kaffeelounge, in der es neben Koffein auch Kuchen gibt.

Einen Kinderbereich wird es wieder geben. Ebenso das Junge Weindorf und den Übermorgen-Markt, auf dem sich 250 Aussteller dem Thema Nachhaltigkeit widmen. Darunter etwa Vinokilo, die gebrauchte Kleidung zum Kilopreis verkaufen.

Karten sind vom 30. November an bei easyticket erhältlich. Die Karten kosten zwischen 9,90 Euro für das Basis-Ticket bis zu 74,70 Euro für das Familienticket für bis zu vier Personen.