Mit „22 Bahnen“ ist Caroline Wahl ein gefühlvolles Debüt gelungen, das von vielen Arten der Liebe erzählt.
Ida weint nicht. Tilda schwimmt. Es ist ein Ritual, das Tilda braucht. Sie braucht das Schwimmen, um irgendwie zu überleben. Weitermachen. Noch eine Bahn. Noch einen weiterer. Tag. Sie muss durchhalten für ihre Schwester Ida, die sie so dringend braucht. Die Mutter ist alkoholkrank, die Väter, wer weiß schon, wer sie sind, nicht zugegen.
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