Im Juli gingen die Smart-Mitarbeiter in Saargemünd auf die Straße, um für ihre Arbeitsplätze zu kämpfen. Foto: imago/Becker&Bredel

Die Arbeitnehmervertreter geben ihren Widerstand gegen einen Verkauf des Lothringer Smart-Werks an den britischen Geländewagenbauer Ineos Automotive auf. Die Gewerkschaft CGT hat jedoch große Zweifel, ob die Fabrik mit dieser Lösung auf Dauer eine Zukunft hat.

Stuttgart - Der geplante Verkauf des Smart-Werks in Hambach an den britischen Geländewagenbauer Ineos Automotive geht auf die Zielgerade. Die in der Lothringer Smart-Fabrik vertretenen Gewerkschaften haben ihren Widerstand aufgegeben. „Die Übernahme ermöglicht, dass die Beschäftigten ihre Arbeitsplätze behalten“, teilte der Sozial- und Wirtschaftsausschuss (CSE) des Werks nach einer Sitzung des Betriebsrats mit. Der Daimler-Betriebsrat zeigt sich erleichtert, dass eine Schließung der Fabrik nun vom Tisch ist. „Die Kolleginnen und Kollegen haben erfolgreich dafür gekämpft, dass es in Hambach weitergeht und der Standort gesichert ist“, sagt ein Sprecher des Gesamtbetriebsrats.