Eine Kombination aus traditioneller Fertigung sowie aus Entwicklung, Produktion und Montage rund um die E-Mobilität soll die Beschäftigung in Untertürkheim sichern. Foto: Daimler

Die Daimler-Verantwortlichen und der Betriebsrat feiern die Ansiedlung des Kompetenzzentrums Elektromobilität als gemeinsamen Erfolg. Dass weiter Personal abgebaut wird, ist schon jetzt klar. Groß darüber geredet wird derzeit aber nicht.

Stuttgart - Stolz und Erleichterung sind Frank Deiß und Michael Häberle anzumerken. Der Leiter des Daimler-Stammwerks Stuttgart-Untertürkheim und der dortige Betriebsratschef haben, wie berichtet, am Freitag gemeinsam verkündet: Das Kompetenzzentrum Elektromobilität kommt an den Traditionsstandort am Neckar. Sechs Monate haben die Verhandlungen gedauert. Die Vereinbarungen sind komplex, im Kern soll eine Kombination aus traditioneller Fertigung sowie aus Forschung, Entwicklung, Produktion und Montage rund um die E-Mobilität die Zukunft des Werkes und seiner etwa 18 000 Beschäftigten in den sechs Werkteilen für die kommende Jahre sichern. Mehr als 400 Millionen Euro will der Konzern in deren Weiterentwicklung investieren. Das Verhandlungsergebnis verbuchen beide Seiten für sich als Erfolg.