Für Daimler geht es in China wieder bergauf. Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Die Corona-Pandemie hat auch den Stuttgarter Autobauer Daimler schwer getroffen. Nun gibt es aber gute Nachrichten – in China geht es wieder bergauf. Rund 70.000 Autos wurden im Mai verkauft.

Stuttgart - Auch für die Pkw-Verkäufe des Autobauers Daimler geht es in China nach der Corona-Krise wieder bergauf. Im Mai haben die Händler im Land mehr als 70 000 Autos der Marke Mercedes-Benz an Kunden verkauft, wie das Unternehmen am Dienstag twitterte. Das sei ein prozentual zweistelliges Wachstum gegenüber dem Vorjahresmonat, sagte Daimler-Vertriebschefin Britta Seeger. Der Pkw-Markt in China war mit dem Lockdown im Februar und März deutlich eingebrochen, hatte sich im April aber schon wieder merklich erholt. China war das erste von der Corona-Pandemie betroffene Land, mittlerweile läuft die Wirtschaft dort aber nahezu wieder auf vollen Touren.

Minus bei 44,5 Prozent

Weil die Maßnahmen gegen die Ausbreitung der Lungenkrankheit Covid-19 aber in den restlichen Teilen der Welt noch spürbar belasteten, sah es auch bei Daimler im Mai insgesamt nicht gut aus. Wie der Konzern bereits am Freitag auf der Webseite mitteilte, lag der Großhandelsabsatz im Mai mit 134 819 Pkw der Stammmarke Mercedes-Benz weltweit 28,6 Prozent unter dem Vorjahresmonat. Dabei zählt Daimler nur den Absatz an die Händler. Im April hatte das Minus bei 44,5 Prozent gelegen. Daimler geht wie auch die anderen deutschen Autokonzerne Volkswagen und BMW für das zweite Quartal bei den Finanzkennzahlen von Verlusten aus.