2023 verzeichnete Curevac einen Verlust in Höhe von rund 260 Millionen Euro. Das Unternehmen will effizienter werden und setzt dafür auch auf den Abbau von Arbeitsplätzen.
– Das Tübinger Biotech-Unternehmen Curevac will durch Einsparungen und Stellenabbau im laufenden Jahr effizienter werden. Pandemiebedingte Infrastruktur, die nicht mehr nötig sei, werde abgebaut, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Tübingen mit. Im März war bekannt geworden, dass 150 Stellen gestrichen werden sollen.
Im vergangenen Jahr verzeichnete Curevac einen Verlust vor Steuern von gut 260 Millionen Euro (2022: rund 249 Millionen Euro). Der Umsatz ging im selben Zeitraum auf 53,8 Millionen Euro zurück. Das sind 13,6 Millionen Euro weniger als im Vorjahr. Dieser Rückgang sei vor allem auf niedrigere Umsätze aus zwei Kooperationen zurückzuführen, hieß es.
Curevac forscht an Impfstoff gegen Krebs
Das Biotech-Unternehmen galt im Zuge der Corona-Pandemie zunächst als einer der Hoffnungsträger bei der Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Virus. Aber wegen einer vergleichsweise geringen Wirksamkeit hatte Curevac seinen ersten Impfstoffkandidaten aus dem Zulassungsverfahren zurückgezogen.
Der Impfstoffhersteller arbeitet aktuell etwa an der Entwicklung eines neuen Corona-Vakzins der zweiten Generation. Außerdem ist das Unternehmen auch an Impfstoffen für die Krebstherapie dran. Ein Produkt ist aber noch nicht auf dem Markt.