Aua. Abstand halten! Foto: Yann Lange

Je länger die Schlangen und Wartezeiten in der Corona-Krise, desto eher fragt man sich: Soll man drängeln? Oder: Ist die kürzere Warteschlange im Supermarkt wirklich die schnellste? Tipps, Tricks und eine Typologie zum besseren Vorankommen.

Stuttgart - Allmählich scheinen sich die Menschen an den Anblick gewöhnt zu haben. Lange Warteschlangen vor Supermärkten, Drogerien und Baumärkten gehören zum Alltag in der Corona-Krise. Die Szenen ähneln frappierend jenen auf den Fotos aus den Geschichtsbüchern, die man vor langer Zeit als Schüler ungläubig bestaunte: endlose, mehrreihige Warteschlangen vor einer Kartoffelausgabe im Rheinland etwa, als im sogenannten Steckrübenwinter im Jahre 1916/17 infolge der Kriegswirtschaft in den deutschen Städten materielle Not und Hunger herrschten und die Bevölkerung mit staatlich sanktionierten Lebensmittelrationen versorgt wurde.