An den Osterfeiertagen will die Polizei auf Autobahnen verstärkt kontrollieren. Foto: dpa/Sebastian Willnow

Wer an den Osterfeiertagen auf den Autobahnen in Baden-Württemberg unterwegs ist, könnte in Kontakt mit der Polizei kommen. Aufgrund der Corona-Krise soll verstärkt kontrolliert werden.

Stuttgart - Wegen der Ausgangsbeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Krise will die Polizei in Baden-Württemberg am Wochenende und an Ostern auf den Autobahnen im Land verstärkt kontrollieren. Es könne sein, dass sich einige Menschen etwa wegen Familienbesuchen an den Feiertagen nicht an die Vorgaben halten, hieß es am Freitag aus dem Innenministerium. Mit Hilfe der Bereitschaftspolizei werde man daher vor allem Autobahnen und Rasthöfe im Auge behalten.

Die Behörden rechnen aber damit, dass die Straßen deutlich leerer sein werden als sonst: Normalerweise gibt es vor allem zu Beginn und am Ende der Osterferien lange Staus. Da Urlaubsreisen nach Österreich oder Italien derzeit jedoch nicht erlaubt sind, werden keine größeren Beeinträchtigungen erwartet.

Verstöße können teuer werden

In Baden-Württemberg darf man in der Öffentlichkeit aktuell nur mit einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person unterwegs sein. Davon ausgenommen sind zusammenlebende Familienangehörige. Verstöße gegen Auflagen können mit Bußgeldern von 100 bis 5000 Euro und im Wiederholungsfall mit bis zu 25 000 Euro bestraft werden. Strafbar machen sich insbesondere mit dem Coronavirus infizierte Menschen, die sich nicht an die Quarantäneauflagen halten.