Für Roland Mack kommt die Entscheidung der Politik überraschend. (Archivbild) Foto: dpa/A3446 Patrick Seeger

Der Europa-Park in Rust wird nach Einschätzung des Gründers von den neuen Corona-Maßnahmen hart getroffen. „Für uns kommt die Entscheidung auch überraschend, weil wir uns auf die Zusicherung der Politik verlassen haben, es werde keinen erneuten Lockdown geben“, so Roland Mack.

Rust - Der Europa-Park in Rust (Ortenaukreis) wird nach Einschätzung der Unternehmensleitung von den neuen Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie sehr hart getroffen. Das sei besonders bitter, weil Hotels, Gastronomie, Freizeitparks und Erlebnisbäder keine Treiber des Infektionsgeschehens gewesen seien, teilte der Gründer des Freizeitparks, Roland Mack am Donnerstag mit. „Für uns kommt die Entscheidung auch überraschend, weil wir uns auf die Zusicherung der Politik verlassen haben, es werde keinen erneuten Lockdown geben.“

Es stehe aber außer Frage, dass die Gesundheit aller Gäste und der Mitarbeiter oberste Priorität habe. „Wir setzen darauf, dass diese Schließung sich wirklich nur auf diesen begrenzten Zeitraum beschränkt.“

Weitere öffentliche Hilfen sind aus Macks Sicht unerlässlich, um die Branche zu retten. „Wenn aus pandemiebedingten Gründen geschlossen wird, muss auch der Ausgleich des Schadens garantiert werden.“ Gastronomen und Reisebüroinhaber, Familienhoteliers und Reisebusunternehmer und viele mehr überlebten den Corona-Winter sonst wirtschaftlich nicht. Es gehe im Tourismus um Hunderttausende Unternehmen mit mehr als drei Millionen Arbeitsplätzen.