Corona-Intensivstation (Symbolbild) Foto: dpa/Kay Nietfeld

Sowohl die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen als auch die Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg steigt.

Stuttgart - Die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen in baden-württembergischen Kliniken wächst. Am Samstag (Stand 16.00 Uhr) waren es nach Angaben des Landesgesundheitsamts 190 - und damit 10 mehr als am Vortag. Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz stieg leicht von 2,2, auf 2,27 - das ist die Zahl der Menschen, die pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche mit Corona-Symptomen in eine Klinik kommen.

Eine erste Warnstufe gilt nach der aktuellen Corona-Verordnung des Landes, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100 000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik gebracht wurden. Dann brauchen Ungeimpfte negative PCR-Tests für viele öffentliche Veranstaltungen.

Sieben-Tage-Inzidenz steigt am Samstag auf 96,4

Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Baden-Württemberg lag am Samstag bei 96,4 nach 93,3 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele neue Infektionen mit dem Coronavirus pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche den Behörden gemeldet wurden.

Allerdings ist die tatsächliche aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen in der Regel höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen, weil die vollständigen Werte oft erst nach ein bis zwei Wochen vorliegen.

Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie stieg um 1661 auf 597 598. Im Zusammenhang mit dem Virus sind 10 826 Menschen im Südwesten gestorben - dies sind 3 mehr als am Vortag.