Wer etwa von Frankreich nach Deutschland einreist und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss grundsätzlich für zehn Tage in Quarantäne (Archivbild). Foto: dpa/Oliver Dietze

Wegen hoher Corona-Infektionszahlen stuft die Bundesregierung Frankreich und Dänemark nun als Hochrisikogebiete ein. Was bedeutet das für Reisen?

Berlin - Die Bundesregierung stuft Frankreich und Dänemark wegen hoher Corona-Infektionszahlen nun als Hochrisikogebiete ein. Die Regelung trat in der Nacht zum Sonntag um Mitternacht in Kraft. Damit gelten künftig bis auf Luxemburg alle Nachbarländer Deutschlands als Hochrisikogebiet. Wer von dort einreist und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss grundsätzlich für zehn Tage in Quarantäne. Mit einem negativen Test kann man sich nach frühestens fünf Tagen davon befreien.

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Neue Hochrisikogebiete sind auch Norwegen, der Libanon und Andorra, wie das Robert Koch-Institut bereits am Freitag bekanntgegeben hatte. Von der Risikoliste gestrichen wurden Bulgarien, Estland, Lettland, Albanien, Nordmazedonien und Moldau.

Als Hochrisikogebiete werden Länder und Regionen mit einem besonders hohen Infektionsrisiko eingestuft. Dafür sind aber nicht nur die Infektionszahlen ausschlaggebend. Andere Kriterien sind das Tempo der Ausbreitung des Virus, die Belastung des Gesundheitssystems oder auch fehlende Daten über die Corona-Lage.