445 Covid-19-Fälle liegen derzeit auf Intensivstationen in Baden-Württemberg (Symbolbild). Foto: dpa/Daniel Vogl

Nach einem geringfügigen Rückgang am Donnerstag steigt die Zahl der Covid-19-Fälle auf Intensivstationen in Baden-Württemberg wieder. Damit ist der für die Alarmstufe entscheidende Wert erneut weit überschritten.

Stuttgart - Die Zahl der Covid-19-Fälle auf Intensivstationen in Baden-Württemberg ist wieder gestiegen. Nach einem geringfügigen Rückgang am Donnerstag erhöhte sich diese Zahl um 6 auf 445 (plus 6) Patientinnen und Patienten, teilte das Landesgesundheitsamt am Freitag mit. Damit wurde der für die Alarmstufe entscheidende Wert von 390 Fällen erneut weit überschritten. Die Alarmstufe gilt seit Mittwoch, weil der Grenzwert an zwei Tagen in Folge überschritten worden war. Nun greift die 2G-Regel (geimpft oder genesen) etwa in Restaurants, Museen, Kinos und öffentlichen Veranstaltungen.

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Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz lag am Freitag (16.00 Uhr) unverändert bei 5,7. Sie gibt die Zahl jener Menschen an, die pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche mit Corona in eine Klinik kommen. Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen ist allerdings in der Regel höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor.

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen stieg auf 421,3 (Vortag: 414,0). Der Wert gibt an, wie viele neue Infektionen mit dem Coronavirus pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche den Behörden gemeldet wurden. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle stieg seit Beginn der Pandemie um 8461 auf 747 300. Es gab 32 weitere gemeldete Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus - damit stieg die Gesamtzahl auf 11 440 Verstorbene.