Das Festival „Stadt im Fluss“ bot der Kultur eine attraktive Bühne. Foto: Roberto Bulgrin

Corona macht Künstlern und Kultureinrichtungen schwer zu schaffen. Damit die Esslinger Kultur ihrer Bedeutung für die Stadt auch während und nach der Pandemie gerecht werden kann, fordert die SPD-Ratsfraktion ein „Survival- und Restart-Paket“.

Esslingen - Corona hat der Kultur mächtig zugesetzt, und ein Ende der Durststrecke ist nicht in Sicht: Theater, Kulturhäuser, Kleinkunstbühnen, Kinos und andere Veranstaltungsorte durften seit Beginn der Pandemie meist nur unter strengen Auflagen und mit eingeschränkten Platzkapazitäten öffnen, mehrfach gab es sogar einen kompletten Lockdown. Die pandemiebedingten Einschränkungen treffen nicht nur die Veranstalter, sondern mindestens ebenso hart Künstlerinnen und Künstler, denen Auftrittsmöglichkeiten weggebrochen sind und weiterhin wegbrechen. Und die erleben müssen, dass das Publikum vor allem bei Veranstaltungen im Saal oft noch nicht so unbefangen kommt wie vor Corona. Weil Kultur für viele Menschen ein Grundnahrungsmittel ist und weil die lebendige Esslinger Szene zur Identität der Stadt gehört, hat die SPD-Gemeinderatsfraktion nun ein „Survival- und Restart-Paket“ für die Zeit während und nach der Pandemie beantragt. Denn die Sozialdemokraten und ihr Fraktionschef Nicolas Fink sind überzeugt: „Die Kultur braucht, um ihrer Bedeutung für Esslingen weiter gerecht werden zu können, in und hoffentlich irgendwann auch nach der Coronapandemie die besondere Unterstützung durch die Stadt.“