Wenn es ans Hobeln und Feilen geht, stößt der digitale Berufsschulunterricht an seine Grenzen. Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Das Coronavirus beeinflusst auch die Ausbildung. Immer mehr Unternehmen lehnen Präsenzunterricht ab. Sie befürchten, dass ihre Azubis die Infektion in die Büros oder Fabrikhallen tragen.

Stuttgart - Zunächst waren es Einzelfälle vor allem in den Pflegeeinrichtungen. Doch inzwischen wollen immer mehr Unternehmen im Land, dass ihre Azubis – sowohl gewerbliche als auch kaufmännische – nicht mehr am Präsenzunterricht in der Berufsschule teilnehmen, sondern online unterrichtet werden. Die Firmen haben Angst, dass Azubis das Coronavirus in die Produktion oder in die Büroräume tragen. Dies könne dann eine Alarmkette auslösen, die den gesamten Betriebsablauf erheblich stören würde.