Das letzte Bier in Kneipen wird häufig zügig getrunken – Stuttgarter Wirte müssen seit der Weihnachtsfeiertage um 22.30 Uhr schließen. (Symbolbild) Foto: dpa/Britta Pedersen

Seit Weihnachten ist in der Stuttgarter Gastro um 22.30 Uhr Schluss. Das stößt vor allem Kneipenwirten sauer auf. Das Land verteidigt die Regelung.

Stuttgart - „Letzte Runde“ – zwei Worte, die früher nur die hart gesottenen Kneipengänger gehört haben, erklingt seit dem Ende der Weihnachtsfeiertage an nahezu jedem Stuttgarter Tresen kurz vor 22.30 Uhr. Denn dann, so will es die aktuelle Coronaverordnung des Landes, ist in der Gastro Zapfenstreich. Die Extraklausel in Baden-Württemberg – der Bund fordert nichts dergleichen – stellt die Kneipenkultur in Stuttgart gehörig auf den Kopf, es herrschen englische Verhältnisse, wo Pubs früher traditionell um 23 Uhr schließen mussten und es heute häufig freiwillig noch immer tun. Wie fühlt sich das an und was sagen die Wirte dazu?