Bernhard Pörksen wünscht sich eine Medienmündigkeit auf der Höhe der Zeit Foto: oh

Die „große Gereiztheit“, die der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen schon länger in unserer Gesellschaft beobachtet, hat sich in Zeiten der Pandemie weiter verschärft. Im Gespräch mit unserer Zeitung empfiehlt er, die Dialogfähigkeit zu trainieren.

Esslingen - Ob im privaten oder im öffentlichen Diskurs: Corona ist das beherrschende Thema. Die Debatten werden von vielen immer unversöhnlicher geführt. In der Serie „Corona-Reflexionen“ lässt unsere Zeitung Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Bereichen zu Wort kommen. Heute geht der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen, der dem Publikum der Esslinger Literaturtage LesART wohl vertraut ist, der Frage nach, weshalb ein sachlicher Dialog über die Pandemie und ihre Auswirkungen vielen so schwerfällt und welche Schlüsse wir daraus ziehen sollten.