Die Museen bereiten sich auf eine erneute Öffnung für Publikum vor. (Archivbild) Foto: Lichtgut/Max Kovalenko/Lichtgut/Max Kovalenko

Nach monatelangem Lockdown bereiten die privaten und staatlichen Museen des Südwestens eine erneute Öffnung vor. Einzelne Museen haben bereits genaue Termine veröffentlicht

Ulm/Karlsruhe - Die staatlichen und privaten Museen im Land stehen nach dem langem Corona-Lockdown vor der Wiedereröffnung. „Wir sind bereit, sehr zeitnah wieder aufzumachen“, sagte am Montag eine Sprecherin der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe. Ebenso plant das Badische Landesmuseum in Karlsruhe, sehr bald seine Tore wieder zu öffnen - Details dazu sollten im Laufe des Tages bekannt gegeben werden.

In Ulm sollen die Museen frühestens am 16. März dem Publikum wieder offenstehen, wie ein Sprecher des Museums Ulm am Montag sagte. Die geänderte Corona-Verordnung des Landes sei erst am Wochenende bekannt gegeben worden. Deshalb fänden zunächst Gespräche zwischen den verschiedenen Ausstellungshäusern in der Stadt statt. Auch mit der Nachbarkommune Neu-Ulm stimme man sich ab. Da zahlreiche Mitarbeiter derzeit in Kurzarbeit seien, müssten zunächst auch arbeitsrechtliche Fragen geklärt werden.

Feste Zeitfenster für Besucher

Das Museum Frieder Burda in Baden-Baden geht am 27. März wieder an den Start - sollte es bis dahin nicht erneut wegen einer Verschlechterung der Pandemie-Situation zu Schließungen kommen. „Unsere Ausstellung ‚Impressionen in Russland’ steht kurz vor der Fertigstellung, sagte eine Museumssprecherin. Die Kunsthalle Karlsruhe würde mit der Schau „Francois Boucher“ öffnen, die wegen Corona seit 13. November in der Warteschleife ist.

Wegen der Coronalage dürften Museumsbesuche aber überwiegend nur mit vorheriger Anmeldung möglich sein. In Ulm laufen dazu bereits Vorkehrungen; auch die Kunsthalle Karlsruhe plant mit festen Zeitfenstern für Besucher.