Um eine Virusmutation nachzuweisen, ist Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Die britische Virusvariante kursiert auch im Kreis Esslingen. Bislang wurden 79 Fälle registriert. Doch es könnte eine Dunkelziffer geben.

Kreis Esslingen - Auch wenn die Zahl der Corona-Neuansteckungen im Landkreis Esslingen weiter abnimmt, kann von Entwarnung keine Rede sein. Denn auch im Kreis treten immer häufiger Virusmutationen auf, die als deutlich ansteckender gelten. Allein bis Dienstagvormittag hat das Esslinger Gesundheitsamt 79 Fälle registriert, bei denen eine Veränderung nachgewiesen wurde. Bislang wurde hier nur die britische Variante des SARS-CoV2-Virus entdeckt. „Aber die endgültige Auswertung ist noch nicht abgeschlossen“, schränkt Sarah Panten, Sachgebietsleiterin Öffentlichkeitsarbeit im Landratsamt, die Aussagekraft etwas ein. Auch könne man keine Infektionsschwerpunkte ausmachen. Von Ausbrüchen mit der britischen Virusvariante seien mehrere kleine Firmen im Landkreis betroffen. Zudem wurden Infektionen bei Einzelpersonen und in Familien registriert. „Das Geschehen ist diffus“, so Panten.