Foto: dpa/Hauke-Christian Dittrich (Symbolbild)

Schon seit mehreren Wochen macht das Ordnungsamt Kontrollen in gastronomischen Betrieben. Wie viele Verstöße wurden bislang aufgedeckt?

Stuttgart - Auf Initiative des Gesundheitsministeriums Baden-Württemberg startet auch der städtische Vollzugsdienst in Stuttgart am Donnerstag und Freitag eine Schwerpunkt-Kontrollaktion in der Gastronomie. Dabei überprüfen die Kontrolleurinnen und Kontrolleure die Einhaltung der Coronaregeln. Dazu zählen einerseits die Hygienemaßnahmen im Lokal, andererseits die Überprüfung der 3G-Regeln beim Zutritt.

Die ersten Verstöße sind schon aufgedeckt

Schon in den zurückliegenden Wochen waren solche Kontrolltage angesetzt worden, in Stuttgart zuletzt am 21. und 22. Oktober. An diesen zwei Tagen und insgesamt seit dem 11. Oktober habe man 60 Betriebe überprüft, teilt die Pressesprecherin Marie Kraft für die Stadt Stuttgart mit. Es seien – Stand 2. November – neun Verstöße festgestellt worden, für die die Vollzugsbeamten Bußgeldverfahren einleiteten. Da diese Verfahren noch nicht abgeschlossen sind, steht die Höhe der zu verhängenden Bußgelder noch nicht fest. Es kann jedoch teuer werden: Machen Gäste bei den Kontaktdaten falsche Angaben, so kann das 50 bis 250 Euro kosten. Diese Daten werden nur genutzt, um informieren zu können, falls im Betrieb eine Infektion bekannt wird. Sonst müssen die Wirtinnen und Wirte sie nach einer bestimmten Frist vernichten. Wird jemand eingelassen, der die Angabe seiner Kontaktdaten teilweise oder vollständig verweigert, werden 500 bis 5000 Euro fällig – für den Wirt.