Miriam Dietrich und Simon Schmid kümmern sich im Esslinger Gesundheitsamt um Coronainfizierte und ermitteln mögliche Kontaktpersonen. Foto: Roberto Bulgrin

Zwei Mitarbeiter des Esslinger Gesundheitsamtes berichten, wie sie die Corona-Pandemie erleben – und wie sie Kontaktpersonen von Infizierten aufspüren.

Esslingen - Ob im Restaurant, auf dem Fußballplatz oder am Rande einer Veranstaltung – sich in eine Liste mit Namen, Anschrift und Telefonnummer einzutragen, ist längst zur Coronaroutine geworden. Bleiben diese Einträge folgenlos und man hört nie mehr etwas davon, ist alles gut gegangen: Es wurden keine Infektionen bekannt. Anders sieht es bei einem Coronafall aus. Dann müssen die Kontaktpersonen ausfindig gemacht werden. Im Esslinger Gesundheitsamt gibt es dafür einen eigenen Bereich, wo die Listen der in Frage kommenden Personen abtelefoniert werden. Oft erstellen auch die Infizierten selbst eine Aufstellung.