Wirtschaftsressortleiter Andreas Schröder spricht im Video über die unterschiedlichen Corona-Hilfspakete, erklärt, warum die Unterstützungen teilweise kritisiert werden und blickt auf das kommende Jahr.

Stuttgart - In der Corona-Pandemie hat die Bundesregierung die deutsche Wirtschaft mit milliardenschweren Soforthilfen und Kreditprogrammen unterstützt. Laut Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) seien seit Beginn der Pandemie Hilfen im Umfang von 71 Milliarden Euro an Unternehmen geleistet worden, zusätzlich ein zweistelliger Milliardenbetrag an Kurzarbeitergeld.

Überblick der Corona-Hilfen im Video

Wirtschaftsressortleiter Andreas Schröder spricht vor der Kamera über die unterschiedlichen Corona-Hilfspakete, erklärt, wie die Finanzierung der Hilfszahlungen funktioniert und warum die wirtschaftliche Unterstützung teilweise in der Kritik steht.

Es gibt Befürchtungen, dass die staatliche Unterstützung für viele Unternehmen zu spät kommt. Die Novemberhilfen für die vom Corona-Shutdown betroffenen Branchen würden zu langsam ausgezahlt, kritisierte beispielsweise der Bundesverband mittelständische Wirtschaft. Auch sehen einige Experten eine Ungleichheit in der Verteilung der Hilfspakete. Große Konzerne wie die Lufthansa würden mit Milliarden unterstützt, während Selbstständige Probleme hätten, eine Entschädigung für ihren Verdienstausfall zu beantragen.

Unklare Auswirkungen auf Wirtschaftsjahr 2021

Wie sich die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Hilfszahlungen der Regierung auf das Wirtschaftsjahr 2021 auswirken, ist noch unklar. Einige Experten befürchten, dass im kommenden Jahr eine Pleitewelle drohen könnte, da die tatsächliche wirtschaftliche Tragweite der Krise erst 2021 deutlich werden würde.