Joachim Löw trainierte die deutsche Fußballnationalmannschaft fünfzehn Jahre lang als Cheftrainer. (Archivbild) Foto: dpa/Kai Pfaffenbach

Trotz des positiven Coronatests von Niklas Süle will der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die offizielle Verabschiedung des ehemaligen Trainers Joachim Löw wie geplant durchführen.

Wolfsburg  - Die offizielle Verabschiedung für den ehemaligen Bundestrainer Joachim Löw soll trotz des Corona-Falles in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft wie geplant stattfinden. „Es ist schon wichtig, dass wir ihm auch diesen Rahmen geben“, sagte DFB-Direktor Oliver Bierhoff am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Wolfsburg und berichtete, dass das Stadion am Donnerstag beim WM-Qualifikationsspiel gegen Liechtenstein mit 26 000 Zuschauern unter den gelten Bedingungen ausverkauft sei. Löw soll vor dem Abspielen der Nationalhymne für seine 15 Jahre als Chefcoach der Nationalmannschaft geehrt werden. Der 61-Jährige war nach dem Aus im EM-Achtelfinale im Sommer gegen England (0:2) zurückgetreten.

„Wir freuen uns, dass wir ihm zum Ende des Jahres einen gebührenden Abschied bereiten können“, sagte Bierhoff. Bei der Verabschiedung gelte für alle Gäste die 2G-Regel (geimpft oder genesen). „Wir planen weiterhin so“, sagte Bierhoff.

Zuvor hatte der Deutsche Fußball-Bund bestätigt, dass Bayern-Profi Niklas Süle positiv auf das Coronavirus getestet worden war. Das Gesundheitsamt in Wolfsburg ordnete daraufhin Quarantäne auch für Süles Münchner Teamkollegen Joshua Kimmich, Serge Gnabry und Jamal Musiala sowie Karim Adeyemi von Red Bull Salzburg an, die gemeinsam angereist waren.