Ohne Worte: Polizei sortiert Geflüchtete in Erwünschte und Unerwünschte. Foto: Egmont

Der Comic „Temple of Refuge“ will die Welt verbessern. Die Idee stammt vom Ex-Iraker Sartep Namiq, die Bilder hat Felix Mertikat („Steam Noir“) aus Ludwigsburg gezeichnet.

Stuttgart - Sartep muss fliehen. Mit seinem Smartphone kann er fotografieren, was ihm unterwegs begegnet, auf dem beschwerlichen Weg in eine Fremde, in der er nicht willkommen ist. Aber damit begnügt sich dieser von zäher Hoffnung erfüllte Mann nicht. Er fügt dem Fotografierten etwas hinzu, malt mit einem elektronischen Stift in den Fotos herum. Er macht Landschaften und Orte grüner und freundlicher. Im ganz ohne Worte auskommenden Comic „Temple of Refuge“, den der in Ludwigsburg lebende Felix Mertikat gezeichnet hat, zeigt Sartep diese Bilder auch anderen. Das ist als Zielvorgabe gedacht: Die Welt ist verbesserbar.