John David Washington spielt einen Agenten, der die scheinbar vorprogrammierte Zerstörung der Welt verhindern soll. Foto: imago

Am Mittwoch startet ein Film, der vom Kampf gegen den Untergang erzählt und dem Kino aus der Krise helfen könnte. Der Regisseur Christopher Nolan ist Spezialist für raffinierte Zeitreisen. Sein neuestes Werk „Tenet“ landet im Herzen unseres Daseinsgefühls.

Stuttgart - Für Filmfans und Kinobetreiber war das Hin und Her um den möglichen Start von Christopher Nolans „Tenet“ in den letzten Wochen ein Krimi für sich. Während alle großen Studios im Zuge der Corona-Krise die Herausgabe ihrer lukrativeren Produktionen auf den späten Herbst oder gleich ins nächste Jahr verschoben hatten, hielt Warner lange Zeit an dem Starttermin Ende Juli fest. Als sich das Infektionsgeschehen in den USA jedoch weiter verschärfte, rückte man auf den 26. August, aber kaum einer glaubte, dass man den Termin halten würde. Schließlich werden Blockbuster-Produktionen dieser Größenordnung normalerweise weltweit am gleichen Tag in die Multiplexe eingespeist, um Piraterie und die geschäftsschädigende Verbreitung von Spoilern weitestgehend einzudämmen.