Finanzminister Danyal Bayaz (li.) mit seinem Büroteam im Christmas Garden. Foto:  

Die Veranstalter des Christmas Garden in Stuttgart haben jetzt einen „Bypass“ als Umleitung gebaut, um Staus vor Engstellen in der Wilhelma zu verhindern. Von Finanzminister Danyal Bayaz (Grüne) gibt es Lob für das Hygienekonzept.

Stuttgart - Im Büro sind Weihnachtsfeiern auch in diesem Jahr nicht möglich. Finanzminister Danyal Bayaz (Grüne) hat mit seinem Team deshalb den Christmas Garden in der Wilhelma besucht, den Lichterglanz, den Glühwein und die Musik dort genossen. Begeistert äußert sich der oberste Dienstherr des zoologisch-botanischen Gartens danach: „Es war ein tolles Erlebnis, die Wilhelma einmal in so märchenhafter Stimmung zu erleben!“ Vom „strikten Hygienekonzept“ ist er beeindruckt. Aus seiner Sicht habe es an diesem Abend sehr gut funktioniert. Staus, zu denen es am Wochenende an Engstellen gekommen sei, was Fotos im Netz dokumentieren, müssten verhindert werden.

Besuche unter der Woche empfohlen

„Am Samstag gab es erstmals einen Stau vor der Kathedrale des Lichts, weil jeder ein Foto machen wollte“, sagt Veranstalter Christian Doll. Daraus seien Konsequenzen gezogen worden. „Wir haben ein Bypass als Umleitung gebaut“, teilt er mit. Man werde dort Gäste gesondert zum Maskentragen auffordern. Nun werde es keine Staus mehr geben. Mit den Besucherzahlen unter den Einschränkungen der Pandemie ist Doll zwar zufrieden, doch im Vergleich zum Winter 2019 vor Corona seien sie nur halb so hoch.

Als Engstelle hat sich zudem der überdimensionierte und leuchtende „Königssessel“ erwiesen, der für Selfies genutzt wird. Bisher war dieser hinter dem Maurischen Landhaus positioniert, wo ein Waffelstand seine Waren anbietet. An diesem Ort trafen dann zwei Warteschlangen zusammen und verengten den Durchgang an stärker besuchten Tagen. Die Veranstalter haben den „Königsessel“ nun vor das Aquariengebäude platziert, wo sich keine weitere Attraktion befindet. Vor dem Eingang erhöht sich die Wartezeit, weil aufgrund der 2G-plus-Regel die Einlasskontrollen deutlich aufwendiger geworden sind. Wie das Finanzministerium mitteilt, werden künftig hier zusätzliche Ordner präsent sein, die die Gäste bei Bedarf persönlich auffordern, den Mindestabstand in der Schlange einzuhalten.

Wer mit dem nostalgischen Karussell fährt, spendet für den Wald

Veranstalter Doll empfiehlt Besuche unter der Woche, da sei nicht so viel los wie am Samstag. Pro Zeitfenster dürfen 500 Personen aufs Gelände. Neu ist eine Geldsammelaktion: Wer bei Hitradio Antenne 1 im nostalgische Karussell fährt, spendet für den Wald, für die Initiative Zukunft schenken.

Der Christmas Garden geht bis zum 16. Januar. Karten unter https://www.christmas-garden.de/stuttgart/tickets oder 01806 – 777 111.