Die Gewerkschaft der Chemieindustrie will in der Tarifrunde stärker mobil machen – das ist vor allem in einer krisenhaften Phase ein riskantes Unterfangen, meint Matthias Schiermeyer.
In der Chemie- und Pharmaindustrie brechen womöglich neue Zeiten an. Die Gewerkschaft hat angedeutet, dass sie in der im Frühjahr beginnenden Tarifrunde krawalliger auftreten will als in den vergangenen Jahrzehnten. Warum wagt sie den Kurswechsel ausgerechnet jetzt, mitten in der Krise der Industrie? Vor allem sorgt sie sich nachvollziehbar um den Mitgliederbestand – dessen Erhalt ist angesichts der alternden Belegschaften eine existenzielle Frage.
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