Treffsicher am Sonntag in Neapel: Bergamos Torjäger Ademola Lookman. Foto: imago//Giuseppe Maffia

Auf den VfB Stuttgart wartet am Mittwoch in der Champions League eine starke Mannschaft. Der Europa-League-Sieger Atalanta Bergamo reist mit einem Sieg gegen den Spitzenreiter im Gepäck an.

Schon nach der Auslosung der Champions League war klar, was da für ein Kaliber auf den VfB Stuttgart zukommt. Atalanta Bergamo hat in der prominenten Reihe der VfB-Gegner mit Real Madrid und Juventus Turin nicht den größten Namen – dafür aber große Qualität. Schließlich ist das Team aus der Lombardei spätestens nach dem Triumph in der Europa League im Finale von Dublin gegen Bayer Leverkusen (3:0) ein anerkanntes europäisches Schwergewicht.

Nach den ersten Monaten in der neuen Saison hat sich dieser Eindruck verfestigt. In der Königsklasse hat Atalanta aus den ersten drei Partien fünf Punkte geholt, kassierte dabei kein Gegentor und ist damit ungeschlagen. Es gab jeweils ein 0:0 gegen den FC Arsenal und Celtic Glasgow sowie einen 3:0-Sieg gegen Schachtar Donezk.

In der heimischen Serie A wiederum gab es nun am Sonntagmittag ein dickes Ausrufezeichen Atalantas: Das Team von Trainerlegende Gian Piero Gasperini, der seit dem Jahr 2016 im Amt ist, siegte beim Spitzenreiter SSC Neapel mit 3:0 (2:0) und hat sich damit in der Spitzengruppe festgesetzt. Die Tore schossen die Stürmer Ademola Lookman (2) und Mateo Retegui, in der Startelf stand mit dem ehemaligen VfB-Jugendspieler Sead Kolasinac ein alter Bekannter aus der Bundesliga.

Vor allem in der Defensive legte Bergamo einen starken Auftritt hin. Top-Torschütze Bergamos ist in dieser Runde der italienische Angreifer Retegui mit elf Toren aus elf Partien. Der VfB also ist vor dem Duell in der Königsklasse an diesem Mittwoch (21 Uhr) gewarnt.