Agieren statt immer nur reagieren – Norbert Röttgen wirft Bundeskanzlerin Angela Merkel indirekt vor, Krisen immer erst bekämpft zu haben, wenn sie Deutschland erreichten. Foto: Lipicom/Michael H. Ebner

Norbert Röttgen will in Stuttgart zum CDU-Vorsitzenden gewählt werden. Im Interview spricht er darüber, warum die deutsche Politik den Blick viel stärker nach außen richten müsste und wie er zum Thema Kanzlerkandidatur steht.

Berlin - In weniger als zwei Monaten soll der Stuttgarter CDU-Parteitag entscheiden, wer künftig die größte deutsche Regierungspartei anführt. Der Außenpolitiker Norbert Röttgen galt im Dreikampf mit Armin Laschet und Friedrich Merz bisher als Außenseiter, er sieht sich dagegen inzwischen auf Augenhöhe.