Matthias Hiller gilt als Finanzfachmann in der CDU-Bundestagsfraktion. Der neue Nürtinger Bundestagsabgeordnete ist Professor für Rechnungswesen und setzt sich auch für Kommunen ein.
Matthias Hiller (CDU) vertritt bekanntlich in der neuen Legislaturperiode den Wahlkreis Nürtingen. Unlängst ist der Diplom-Ökonom, Steuerberater und Professor für Rechnungswesen und Steuerlehre für die Unionsfraktion in den Finanzausschuss sowie in den Gesundheitsausschuss berufen worden.
„Die Mitgliedschaften in diesen beiden Ausschüssen bieten mir große Chancen, direkt an der notwendigen Politikwende mitzuwirken“, sagt der Nürtinger. Durch die Mitgliedschaft im Finanzausschuss könne er sein Wissen und seine beruflichen Erfahrungen vom ersten Tag an einbringen. Hiller fordert, Investitionen, Innovationen und Wettbewerb müssten dringend gefördert, Steuern, Abgaben und Energiepreise gesenkt und Arbeitsanreize verbessert werden.
Technologische Innovation soll Krankenversicherung nutzen
Eine kluge Finanzpolitik könne hier schnell Verbesserungen für das Land bringen. Für seine Mitgliedschaft im Gesundheitsausschuss hat Hiller ein klares Ziel: „Die deutsche Gesundheitsversorgung steht vor tief greifenden Herausforderungen – und ebenso vor großen Chancen, heißt es in einer Mitteilung.
Der demografische Wandel, der Fachkräftemangel und die finanzielle Belastung der gesetzlichen Krankenversicherung verlangten nach strukturellen Reformen. Gleichzeitig eröffneten nach Hillers Meinung der medizinische Fortschritt und technologische Innovationen enorme Potenziale. „Mit entschlossenen Maßnahmen kann sowohl für eine bessere, effizientere und patientenzentrierte Versorgung als auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland viel erreicht werden“, erklärte der Bundestagsabgeordnete.
Leistungsfähige Kommunen
Matthias Hiller will sich auch für einen größeren finanziellen Handlungsspielraum kommunaler Unternehmen einsetzen, die gezielte Hilfe erhalten sollten: „Kommunale Unternehmen stehen unter wachsendem Druck. Der Investitionsbedarf in den Bereichen Energie, Wasser, Abfallwirtschaft und Infrastruktur steigt stetig. Doch gleichzeitig bleibt unklar, woher die Mittel dafür kommen sollen“, teilt Hiller mit. In einer Sitzung der AG Kommunalpolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion sei die Forderung nach stabilen politischen Rahmenbedingungen, einer Kultur des Vertrauens und einer verlässliche Finanzierung formuliert worden.
Hiller, der Mitglied in der AG Kommunalpolitik ist, verweist auf die Bedeutung eines engen Austauschs zwischen Politik und kommunaler Wirtschaft und erklärt: „Um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern, müssen wir gemeinsam Lösungen entwickeln und zügig umsetzen. Denn zu lebenswerten und leistungsfähigen Kommunen gehören starke kommunale Unternehmen.